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Allgemeines

Wenn Sie eine neue HiFi-Anlage kaufen möchten, stehen Sie in aller Regel vor einem riesigen Wald an Angeboten, der von der Billig-Plastik-Komplettanlage für 50 Euro, die das Wort HiFi überhaupt nicht verdient, bis zur im extremsten Fall High-End-Anlage für einige hunterttausend Euro reicht. Auch für technisch Versierte ist es nicht einfach, das für die eigenen Bedürfnisse Passende zu finden, zumal die Kataloge und Prospekte der Hersteller höchstens eine Auskunft über den Funktionsumfang, nicht aber über die Qualität des Klangs selbst geben. Aufgrund der angegebenen technischen Daten ist es nämlich überhaupt nicht möglich, einen Rückschluß auf den Klang zu ziehen, weil fast immer nur Frequenzgang und Klirrfaktor angegeben werden. Zusätzlich wird einem die Produktauswahl dadurch erschwert, daß es einem kaum gelingt, einen auch nur einigermaßen umfassenden Marktüberblick zu erzielen, weil die Produktzyklen extrem kurz sind: Kaum hat man sich Prospekte beschafft, Testberichte gelesen und sich das Gerät im Laden angesehen, steht auch schon der Nachfolger in den Regalen, der nach Aussage des Herstellers selbstverständlich noch ein bißchen besser ist als sein Vorgänger. Meistens wurde aber nur die Optik etwas modifiziert, und das Innenleben ist im besten Fall nahezu unverändert. Im schlechteren Fall hat der Hersteller Möglichkeiten gefunden, die Herstellungskosten noch weiter zu senken, ohne daß es dem Konsumenten ins Auge sticht.

Auf den nachfolgenden Seiten erfahren Sie daher zuerst einmal, wie die verschiedenen Komponenten funktionieren, worauf es bei der Auswahl ankommt und wie weit der Entwicklungsstand ausgereizt ist (also ob die Produkte verschiedener Hersteller vergleichbare Qualität haben). Dies ist deshalb unabdingbar, weil die meisten HiFi-Verkäufer überhaupt keine Ahnung davon haben, was sie verkaufen, und einem mit dem Brustton der Überzeugung und ohne rot zu werden den größten Blödsinn erzählen, wie ich selbst beim Kauf meiner eigenen Anlage und bei der Kaufunterstützung von Freunden und Verwandten leider immer wieder erleben mußte. Dies betrifft Elektronikmärkte leider genauso wie kleine, spezialisierte High-End-Läden. Lediglich die Strategie in der Argumentation ist unterschiedlich, wobei meiner Erfahrung nach die "Beratung" in kleinen HiFi-Klitschen öfter nahe am Betrug liegt als bei den berüchtigen Blödmärkten, die sich eher durch Ahnungslosigkeit und "gesundes Halbwissen" hervortun. Daher sind Sie auf sich alleine gestellt und müssen sich selbst Sachverstand aneignen, wenn Sie nicht über den Tisch gezogen werden wollen. Hier finden Sie daher wichtige Infos über die Funktionsweise und darüber, worauf es bei dem jeweiligen Gerät ankommt. Last but not least geht es dann darum, wie der Normalhörer zu einer vernünftigen Anlage kommt, ohne unnötig viel Geld auszugeben.


Grundlegende Empfehlungen

Bevor Sie sich in dei Höhle des Löwen sprich den HiFi-Laden begeben, in dem man Sie leider oft mit vorsätzlichen oder zumindest grob fahrlässigen Falschaussagen in eine bestimmte Richtung drängen will, sollten Sie sich darüber informieren, wie die verschiedenen Geräte funktionieren und worauf es wirklich ankommt. Die hier angebotenen Informationen zu lesen und vor allem auch zu verstehen, dauert wahrscheinlich einige Zeit, kann Ihnen aber viel Geld sparen.

Als Ergebnis aus den gesamten Ausführungen kann man eine Empfehlung geben, wie Sie Ihr Budget für eine HiFi-Anlage auf die einzelnen Komponenten aufteilen sollten. In den 70er Jahren, als auch die Elektronik noch teuer und bei weitem noch nicht so ausgereizt war wie heute, galt die Empfehlung, daß man die Hälfte in die Lautsprecher investieren sollte und den Rest in die Elektronik. Heutzutage, wo selbst beste elektronische Bauelemente Pfennigkram sind, muß man dieses Prinzip noch weiter treiben. Wenn Sie beispielsweise 1000 Euro ausgeben wollen, ist es absolut sinnvoll, den billigsten CD-Spieler, den billigsten Verstärker und den billigsten Tuner (Radio, wenn Sie überhaupt eins haben wollen) zu kaufen und den hoffentlich noch großen Rest in die Lausprecher zu stecken. Warum das so ist, können Sie in den Informationsseiten zu den einzelnen Komponenten nachlesen. Empfehlenswert ist es überdies, allerdings nicht aus klanglicher Hinsicht, alle Elektronikkomponenten von einem einzigen Hersteller zu beziehen. Denn die HiFi-Anlage ist bei Ihnen sicherlich Bestandteil des Wohnraums, und eine zusammengestückelte Anlage mit Komponenten verschiedenster Hersteller, wie sie in den 70er Jahren aus klanglichen Gründen oft anzutreffen war, ist nicht gerade ein optischer Augenschmaus. Wenn Sie sich schöne Möbel geleistet haben, ist es durchaus eine Überlegung wert, über Lautsprecher mit zu Ihrem Mobiliar passendem Echtholzfurnier nachzudenken, denn große, schwarze Kästen tragen nicht gerade zur Verschönerung Ihres Wohnraums bei. Schließlich stehen die Lautsprecher 24 Stunden am Tag im Raum rum, während Sie vielleicht nur ein paar Stunden am Tag Musik hören. Hierfür müssen Sie jedoch etwa 250 Euro Mehrpreis pro Lautsprecher einkalkulieren, ohne daß der Lautsprecher dadurch besser klingt. Vielleicht findet sich im Möbel-Budget hierfür noch der eine oder andere Euro. Wenn Sie (sofern Sie männlich sind) Ihrer Frau oder Freundin die von Ihnen geplanten schwarzen Kästen und mögliche, optisch ansprechendere Alternativen zeigen, wird sie wahrscheinlich ohne größeren Widerstand einer beschränkten Budget-Umschichtung von Möbel auf HiFi zustimmen. Und als Frau werden Sie wahrscheinlich ohnehin nicht von sich aus auf die Idee kommen, triste Kästen zu kaufen.

Übrigens ist es entgegen der Meinung sogenannter High-End-Experten absolut erlaubt, Pflanzen auf die Lautsprecher zu stellen. Dies ändert den Klang in keiner Weise (wie sollten die Pflanzen das auch erreichen?). Wichtig dabei ist nur, daß keine Pflanzenteile über die Schallwand ragen und Teile der Lautsprecherchassis oder gar das Baßreflexrohr abdecken. Achten Sie aber darauf, daß es durch das Gießen keine Wasserflecken gibt, vor allem nicht auf Echtholzfurnier. Es ist aus diesem Grund sinnvoll, ein möglichst großes Stück Klarsichtfolie (farbige kann abfärben!) auf den Lautsprecher zu legen. Darauf kommt dann zur optischen Verschönerung ein kleines Deckchen, um die Folie optisch zu verdecken. Darauf stellt man dann die Pflanze samt Übertopf oder Untersetzer.
  

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Letztes Update dieser Seite: 01.10.2023 (Untergeordnete Seiten können aktueller sein)